Die Gemeinde wurde 1793 unter dem Namen Héraclée gegründet und 1801 in Saint-Tropez umbenannt. Der Mythos der Stadt trug zum Prestige der Côte d’Azur bei. Von den rund 40 Stränden der Halbinsel sind einige weltbekannt: Bouillabaisse, Caneliers, Salins oder Pampelonne. Unter den Platanen auf der „Place des Lices“ trifft man Filmstars beim Boulespielen oder Prominente in den traditionellen „Tropezianersandalen“ beim Pastis. Aus Saint-Tropez wurde St. Trop', als Künstler und Intellektuelle 1960 Brigitte Bardot entdeckten, die dort schon seit gut 20 Jahren wohnte. Aus dem Fischerdorf wurde einer der bevorzugten Ferienorte der mondänen Pariser Hautevolee und später der internationalen Schickeria, die sich per Hubschrauber fortbewegt und auf privaten Partys, in luxuriösen Villen des Golfs ein reges Nachtleben führt. Im Sommer geht man in den Straßencafés der lokalen Lieblingsbeschäftigung nach: „Sehen und gesehen werden“. Im Hafen rivalisieren gigantische Jachten mit ihrer Größe, Sauberkeit und der Eleganz ihres Bordpersonals vor Tausenden neugieriger und faszinierter Passanten. Abseits der Menschenmenge offenbart sich das alte Saint-Tropez mit reizenden, blumengeschmückten Gässchen und mediterranen Farben. Früh am Morgen werden auf der "Place aux Herbes", neben dem Jachthafen, Gemüse, Obst und Blumen angeboten und ein paar einheimische Fischer verkaufen ihren Fang in der Nähe der beiden berühmten Café-Restaurants „Le Gorille“ und „Sénéquier“. Jeden Dienstag und Samstag ist morgens Markttag auf der „Place des Lices“. Ab Mai und bis zum 15. Juni finden religiöse, festliche Prozessionen in Saint-Tropez statt, die sogenannten "Bravades". Was Sie sich nicht entgehen lassen sollten: Die Gemäldesammlung im Musée de l'Annonciade mit Werken von Paul Signac, Braque, Matisse, Utrillo, Van Dongen, Bonnard und Dufy und „la Maison des Papillons“ (Haus der Schmetterlinge). Hafenparkplatz in St. Tropez |